Mittwoch, 29. Februar 2012

Mit Spezialeffekten

Als es vor ein paar Wochen noch so schön knackig kalt war, nahm ich ein Projekt in Angriff, welches schon lange in meinem Kopf umherschwirrte. Fausthandschuhe für mich, gestrickt nach meiner eigens zusammengebastelten Anleitung.

Außerdem wollte ich mich mal wieder ans Zopfmuster wagen. Eigentlich kinderleicht.

Nix Besonderes bis hierher, doch als mein Handschuhmodel die Handschuhe für die Fotos überzog, rief es entsetzt: "Die sind ja noch gar nicht fertig, da ist doch ein Loch."

Das Loch, ist nur im rechten Handschuh und außerdem Absicht. Könnt Ihr erkennen warum? Fausthandschuhe sind nämlich schön muckelig warm, aber zum Fotografieren ungeeignet. Also gibt es ein klitzekleines Loch um mit dem Zeigefinger bequem an den Auslöser zu kommen. Praxistest folgt, denn der nächste Winter kommt bestimmt.

Das war übrigens Teil 1 vom Couchstapel.


Wolle: Schachenmayr SMC Trachtenwolle

Dienstag, 28. Februar 2012

Na dann "Prost"

Manchmal hat Frau ja solche Anwandlungen und bewirbt sich zum Produktesten. Erstaunt war ich dann als ich tatsächlich auserkoren wurde und eine riesige Kiste Rotkäppchen ins Haus geschleppt wurde. Männe schüttelte den Kopf, Opa freute sich die Flaschen im Flaschenregal anhäufen zu können.

Bevorraten tut er nämlich gern, auch wenn's alkoholfrei ist.

Und ich? Tja, ich geb jetzt jedem so ein Fläschlein mit. So zum Beispiel letztens den Englischdamen. Tja und weil die immer so lieb ihre Hausschuhe mitbringen, habe ich noch einen Hausschuhbeutel genäht.

Hintergrund war der, dass eine der Damen den Hausschuhbeutel mit dem Badelatschebeutel verwechselt hat... mir wärs ja egal gewesen, wenn sie ihre Füße in Badelatschen unter den Tisch gestreckt hätte, allerdings war die Sache genau andersherum. Sie stand mit Hausschuhen im Schwimmbad. :-)

Sonntag, 26. Februar 2012

Sonntagskreativ

Nunja, richtig kreativ war ich nicht, sondern habe hier und da was gewerkelt.

Doch erst mal startete der Tag trüb, so dass wir es uns mit Kerzen gemütlich machten.

Der Couchstapel (Sachen, die ich gemütlich auf der Couch abarbeiten kann) ist groß und weitere Projekte sind schon im Hinterkopf.

Ein paar wichtige Seiten meiner Nähmaschinenanleitung kopiert, laminiert und zusammengesnapt, ergeben ein praktisches Handbuch zum neben die Maschine legen.

Ein wenig zuschneiden und feststellen, dass der Stoff, so wie es puzzeln wollte, doch nicht reicht.

Gleich mal schauen, wo ich noch mehr passenden Stoff dazu bekomme.

Was schafft Ihr so an einem Sonntag?

Donnerstag, 23. Februar 2012

Besser spät als nie

Kleine Geschenke für neugeborene Babys bastle ich sehr gerne. Dass die kleine Erdenbürgerin, fast 4 Monate auf ihr Willkommenspaket "warten" (sie weiß ja zum Glück nichts von ihrem Verlust) musste, liegt einfach daran, dass mich dazu auch die Muse küssen muss.

Diesmal entschied ich mich für ein Püppchen, welches ich schon hier zeigte. Früher habe ich viele solcher Puppen genäht, angeregt wurde ich jetzt wieder durch die Puppe von amberlight-label und natürlich durch die vielen schönen Püppchen von Karin im Puppenkisterl.

Hinzu kam noch ein gehäkelter Greifring nach dieser Anleitung.

Die Hülle für's U-Heft hatte ich auch schon gezeigt. Ich hoffe, es gefällt und ist von Nutzen.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Mehr Arbeit als man denkt

Trotz der wirklich leichten Anleitung zum Herstellen von Buch- und Hefthüllen, benötige ich für so eine Hülle doch immer 1-2 Stunden.

Das fängt schon mit der Stoffauswahl an. Dann bügle ich auch noch gerne eine stabilisierende Einlage dahinter. Im Moment nehme ich da gern Vlieseline H250, die ist wirklich schön fest.

Die verschließbare Variante mit KamSnap ist ebenso mein Favorit, denn so kann nichts rauspurzeln.

Wenn es dann auch noch solche Extras sind wie kleine Innenfächer für Impfausweis, oder Chipkarte, erhöht sich der Aufwand noch einmal.

Aber es lohnt sich, denn mit den Endergebnissen bin ich meist sehr zufrieden und das macht dann richtig Spaß.

Dienstag, 21. Februar 2012

Kleine Lokführer

Sohnemann ist ja eher ein Faschingsmuffel. Dieses Jahr möchte er ein Lokführer sein. Ein Wunsch, dem man eigentlich ganz ohne Nähen nachkommen kann. So wird er einfach eine Latzhose tragen und vielleicht noch Arbeitshandschuhe mitnehmen.

Eine Mütze war das einzige, was noch fehlte.

Dank dieser Anleitung war die dann auch schnell genäht. Mein Mann hat dann noch schnell das geflügelte Rad mit Stoffmalfarbe gemalt. Dieses kann ich nach dem Fasching auch wieder abmachen, genau wie die Goldborte und habe gleich eine Mütze für den Sommer.

Montag, 20. Februar 2012

Versüsst

Versüsst werden einem so manche Tage im Leben.

Zum Beispiel mit tollen Utensilien für den Garten.

Mit einem Adressstempel, den ich mir schon seit einiger Zeit gewünscht habe.

Oder mit ein wenig Stickgarn zum Ausprobieren der Zierstiche an meiner Maschine.

Außerdem gab es noch selbst Gemachtes.

So lässt es sich aushalten, das Alter. :-)

Sonntag, 19. Februar 2012

Nähtechnischer Austausch

Das tolle an solchen Nähtreffs ist, dass man immer was Neues lernt.

Ich konnte zum Beispiel zeigen, wie ich eine Waldorfpuppe "schminke". Dazu reibt man an einem Läppchen einen Wachsmalstift (mit Bienenwachs) und "rougt" damit dann die Wangen. Um Augen mit Stoffmalfarben aufzubringen verwende ich den Kopf einer Stecknadel und auch die Haare habe ich mit der Nadelspitze aufgemalt.

Von Amberlight-Label gab es einen Tipp in Richtung Stopfen von Löchern mit der Nähmaschine. Ein Blick in die Anleitung meiner Nähmaschine zeigte mir, dass auch mein Gerät dieses Feature hat.

Gestern gleich mal ausprobiert. Das Ergebnis ist noch nicht optimal, denn das Loch in der Strumpfhose meines Sohnes war recht weit unten am Bein und das passte nicht unter die Nähmaschine, aber als Versuch kann es gelten, oder?

Samstag, 18. Februar 2012

Volles Haus

Gestern also war wieder einmal der Treff der Dresdner Nähbloggerinnen. Weil es mir so gut in den Kram passte, habe ich zu mir eingeladen.

Dank Mann und Mama ist auch keine verhungert. Ein wenig hatte ich auch schon vorgearbeitet.

Tolle Mitbringsel habe ich auch bekommen.

Von Bianca durfte ich mir sogar noch ein Stöffchen aussuchen - Vielen Dank.

Mein Püppchen habe ich auch noch fertig bekommen.

Ein rundum gelungener Abend, wie ich finde. Danke Mädels, dass Ihr da wart.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Wenn Gäste kommen

Morgen kommen mich einige der Dresdner Nähbloggerinnen besuchen. Das gab mir die Gelegenheit Mamas neue Küchenmaschine auszuprobieren.

Den klebrigen Teig, den die Küchenmaschine 1A geknetet hat, hätte ich nicht zwischen den Fingern haben wollen. Mir persönlich ist aber der Abwasch- und Reinigungsaufwand nach Gebrauch einer solchen Maschine zu groß, weswegen ich wohl weiterhin mit Schneebesen und Hand zu Werke gehen werden.

Hier schon mal zum Lunschen... Nachtisch.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Zur Verzweiflung

Zur Verzweiflung treiben mich solche lapidar dahin geschriebenen Anleitungen, wie diese.

Vor allem, wenn dazu kein Schnittmuster angegeben ist. Wissen die Autoren solcher Bücher eigentlich in was für Nöte sie damit solch' untalentierte, phantasielose Wesen wie mich stürzen?

Ich bin dann mal Schürzenschnittmuster basteln - kann sich nur um Jahre handeln.

Montag, 13. Februar 2012

Häkelbeutel Deluxe

Schon vor 2 Jahren war ich dem Schnittmuster für diese schicken "Wollkörbe/-beutel" erlegen und konnte gar nicht mehr aufhören diese herzustellen. Die Anleitung dafür stammt aus diesem schönen Buch.

Damit das Körbchen noch ein wenig praktischer wird, habe ich außen noch Einstecklaschen für Häkelnadeln aufgenäht.

Gegen Einstauben bei längerem "Rumstehen" wurde das Körbchen mit einem "Deckel" versehen, der mit Kordelzug zu schließen ist.

Diese Variante gefällt mir wirklich außerordentlich gut.

Verschönert habe ich mit einem Häkelblümchen, wie konnte es anders sein. Das Körbchen ist schon bei seiner neuen Besitzerin angekommen - habe ich doch bei meinem letzten Besuch gesehen, dass sie eine gebrauchen könnte.

Da ich das Körbchen noch mit meiner alten Nähmaschine genäht habe, kann ich gut beweisen, was für schlechte Nähte diese produziert hat. Aber das sieht man erst, wenn man weiß, wie es besser aussehen könnte.

Samstag, 11. Februar 2012

Endlich Winter

Wir freuen uns, dass es doch noch mal Winter geworden ist.

Bei knackigen Temperaturen, aber strahlendem Sonnenschein muss man gleich morgens gute Laune haben.

Unsere kleine Birke sieht aus wie eingezuckert.

Wenn man früh nicht schlafen kann, häkelt man eben.

Im Buchladen konnte ich diesmal nicht wiederstehen.

Am Nachmittag dann Rodeln auf der Obstwiese.

Dann wird es auch schon wieder schummrig.

Miez schaut sich das kalte Treiben lieber von Innen an.

Jetzt wird noch ein wenig genäht.

Schade, dass die Wochenenden immer so kurz sind.

Donnerstag, 9. Februar 2012

Heute noch...

... schnell zum Geburtstag.

Zum Verzieren habe ich zwei Blümchen gehäkelt.

Dazu einfach 12-20 Luftmaschen anschlagen, 3 Wendeluftmaschen machen und dann in jede Luftmasche 3 Stäbchen häkeln. Die Blumen dann beim Vernähen des Fadens formen. Man kann auch noch mit schicken Perlen verzieren, was ich allerdings aus Zeitmangel nicht mehr so ganz geschafft habe.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Die Sache mit dem Einfassband

Nachdem ich letztes Jahr schon mal ein Shirt mit amerikanischem Ausschnitt nähen wollte und kläglich am Einfassband gescheitert bin, kam es nun zu einer Wiederauflage. Nicht umsonst hat die Nähmaschine einen verstellbaren Nähfußdruck.

Allerdings, nachdem ich die Ärmel eingefasst hatte, war ich schon der Verzweiflung nah, denn wieder hatte sich der Stoff verzogen. Für die Einfasskante des Wickelteils machte ich mir nicht viele Hoffnungen, aber irgendwie hat es doch geklappt.

Ich muss noch ein wenig weiter üben. Auch war Nähen mit der Zwillingsnadel bei meiner alten Nähmaschine erfolgreicher. Sicher alles nur Gewöhnungsache.

Weiterer Lerneffekt: Mit Kam-Snaps verschließt man ein Wickelshirt besser nicht. Denn obwohl ich den Stoff schon verstärkt habe ist es eine Gewaltprobe fürs Gewebe.

Für weitere Tipps zum Nähen mit dehnbarem Einfassband wäre ich dankbar.

Montag, 6. Februar 2012

Nach dem Fest ist vor dem Fest

Schon 2010 zu Weihnachten hatte mein Papa die Anleitung zu einem Schwibbogen in Übergröße bekommen.

Einige können sich vielleicht auch noch an die Pyramide erinnern, die er zu Weihnachten vor einem Jahr fertig gestellt hatte.

Jetzt ist also besagter Schwibbogen fertig geworden. Jetzt erst, weil die Holzlieferung etwas spät war und weil es so viele kleine Einzelteile zu sägen gab.

Doch das Resultat ist wieder einmal wunderschön. Der Bogen hat die stolzen Maße von 1,05m Breite und 0,5m Höhe.

Erleuchtet sieht er fantastisch aus, wie ich finde. Der 3D Effekt kommt wunderbar zur Geltung.

Das Motiv zeigt die Dresdner Frauenkirche. Ich finde mein Papa hat wieder mal eine tolle Arbeit geleistet.

Na und die nächste Adventszeit kommt ganz bestimmt.

Print PDF